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Drohnen – Mega Trend im Heimelektronik Markt

Drohnen – Mega Trend im Heimelektronik Markt

Die Fotografie und Filmtechnik hat sich in den letzten Jahrzehnten unglaublich entwickelt. Ich kann mich noch gut an meine erste Digitalkamera erinnern, welche ich mir in den 90er Jahren zugelegt hatte. Es war eine Kompaktkamera von Canon, welche rund CHF 1’000.- gekostet hatte. Wenn man den Auslöser gedrückt hat, dauerte es gefühlt mehrere Sekunden bis das Foto geschossen wurde. Speicherkarten mit aus heutiger Sicht lächerlichen 64 Megabyte kosteten damals ein Vermögen. Ganz zu schweigen von der Auflösung und Qualität der Fotos. Diese war damals noch meilenweit entfernt von analoger Fotografie. Doch wie wir alle wissen steckt heute in jedem Handy eine Kamera, welche auf engstem Raum verbaut, unglaublich gute Bilder schiesst. Eine grosse Spiegelreflex Kamera braucht eigentlich nur noch, wer wirklich professionelle Bilder machen möchte.

Megatrend: Kompakt-Drohnen für den Heimgebrauch

Die Drohnen-Technologie hat eine ähnlich steile Entwicklung hingelegt. Ich mag mich noch erinnern, dass früher Verkäufer an der Haustüre geklingelt haben und einem Flugaufnahmen des eigenen Hauses verkaufen wollten. Was früher ein Business Case war, kann heute jeder mit einer kleinen Heim-Elektronik Drohne bewerkstelligen: Atemberaubende Bilder und Filme aus der Vogelperspektive.

Unglaubliche Einblicke: Drohnen Aufnahme aus der Vogelperspektive

Die bekannten Hersteller wie DJI oder Parrot bieten jedes Jahr noch kleinere Drohnen an, welche noch leistungsfähiger sind. Wer eine Drohne durch den Luftraum steuern möchte benötigt nur ein handelsübliches Smartphone, welches an die Fernbedienung angeschlossen wird und schon kann die Drohe mit Videoübertragung geflogen werden. Dabei werden einem ungeahnte Einblicke in einer Perspektive gewährt, von welcher Menschen seit jeher träumen. Wie ein Vogel kann man über Baumwipfel kreisen, durch Wolken navigieren und den Anblick der Welt von oben geniessen.

Es erstaunt nicht, dass man Drohnen im Alltag immer öfters begegnet. Was des einen Freude, ist aber auch hier des andern Ärger. Denn eine Drohne macht im laufengen Betrieb ein sehr unangenehmes Geräusch, welches man von weitem hört. Kommt dazu, dass sich viele Menschen beobachtet fühlen, wenn eine Drohne über dem Kopf kreist, denn mittlerweile weiss jeder, dass die meisten Drohnen eine hochauflösende Kamera an Board haben.

Kann ziemlich nerven: Das laute Geräusch einer fliegenden Drohne

Es wird sich in Zukunft zeigen, ob der Staat mit drastischen Einschränkungen verhindert, dass Drohnen unbewilligt in den Luftraum und die Privatsphäre von Menschen eindringen. Die Vorteile dieser technischen Errungenschaft dürften aber überwiegen und es ist wohl schon zu spät, um die beliebten Fluggeräte flächendeckend zu verbieten. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird aber der Flugraum eingegrenzt und Piloten müssen in Zukunft eine Flugbewilligung und Lizenz einholen, bevor sie abheben.

La Chaux-de-Fonds

La Chaux-de-Fonds

Die Uhrenstadt mit dem für Deutsch-Schweizer irritierend klingenden Namen La Chaux-de-Fonds ist ein Geheimtipp und definitiv einen Besuch wert. Im Jahre 1350 wurde die Alpwiese “la Chaz de Fonz” zum ersten Mal erwähnt. Der Name hat seine Herkunft sehr wahrscheinlich von den lateinischen Wörtern “calvus” (kahl) und fundus (Boden). 

La Chaux-de-Fonds
La Chaux-de-Fonds

Mit etwa 39.000 Einwohnern ist La Chaux-de-Fonds die grösste Stadt des Hochjuras. Sie liegt rund 1000 m über dem Meeresspiegel und ist damit eine der grösseren Städte Europas, welche so hoch gelegen sind. La Chaux-de-Fonds zählt zum Kanton Neuenburg und ist durch die eher dünne Besiedlung auch als «Ville à la champagne» bekannt, was so viel bedeutet wie Stadt auf dem Land. 2009 wurde die Stadt wegen des grossen architektonischen Werts zum UNESCO-Welterbe erklärt, den die Bebauung wurde im einzigartigen Design angelegt und sieht aus der Vogelperspektive aus, wie ein Schachbrett. Auch zahlreiche andere Jugendstilbauten sind beeindruckend und geben der Stadt ein besonderen historischen Wiedererkennungswert.

Die begehrtesten Sehenswürdigkeiten


In La Chaux-de-Fonds ist der berühmte Architekt Le Corbusier geboren der 1912 das Haus seiner Eltern und das heutige Wahrzeichen “Maison Blanche” erbaute. Ein wirklich lohnenswerter Besuch stellt auch das internationale Uhrenmuseum “Musée International de l’Horlogerie” dar, in dem man in die wahre Geschichte der Uhrmacherei eintaucht. Der Bau dieses unterirdischen Ausstellungsgebäudes fand im Jahre 1973 statt. Hier kann man über 4.500 interessante und faszinierende Exponate von der Sonnen- bis hin zur Atomuhr bestaunen. Ein weiteres Highlight stellt das aus dem 19. Jahrhundert erbaute Geschichtsmuseum “Musée d’histoire” dar, welches nicht nur durch seine Bauweise im alten Herrenhaus Stil glänzt, sondern auch eine äusserst eindrucksvolle Münzsammlung besitzt. Hat man das Naturkundemuseum bereits besucht und möchte sich kulturell noch mehr über die Stadt La Chaux-de-Fonds anschauen, gibt es auch ein Bauern- und Handwerksmuseum welches eine interessante Geschichte erzählt. Ein toller Blickfang und lange Zeit der Mittelpunkt stellt natürlich auch die Turmuhr der reformierten Kirche “Grand Temple” dar, welche im Jahr 1860 errichtet wurde. Möchte man einen atemberaubenden Panoramablick über die umher liegende Umgebung haben, bietet sich hierfür das moderne Bürohochhaus “Espacité” an welches unglaubliche 60 Meter hoch ist.

Nebellandschaft Jura
Wanderung durch die Nebellandschaft des Juras

Freizeit-Aktivitäten in La Chaux-de-Fonds

Abgesehen von den einzelnen Sehenswürdigkeiten, ist die nach dem im 18. Jahrhundert stattgefunden katastrophalen Grossbrand neu errichtete Stadt, generell ein historisches Highlight was in jeder Hinsicht ein architektonisches Ergebnis bietet. Wer mag, kann sich dabei gerne, den interessanten 40-Stationen Parcour der Stadt genauer ansehen, bei dem es viel zu entdecken gibt. Abgesehen von Innenstadt und historischen Sehenswürdigkeiten hat die Region La Chaux-de-Fonds aber noch viel mehr zu bieten und ist gerade in den wärmeren Sommer Monaten durch die malerische Juralandschaft bei Radfahrern und Wanderern sehr beliebt. Einer der wohl aussichtsreichsten und beeindruckendsten Fernwanderwege ist hierbei der Jurahöhenweg, dieser sich von Zürich bis nach Genf über 300 km erstreckt. Wer einen Aufenthalt über die kalten Wintermonate plant, der darf sich hier auf grossartigen Wintersport mit über 400 km gespurte Loipen freuen.
Tierfreunde sollten in jedem Fall den zoologischen Park besuchen, dieser rund drei Hektar groß ist und über 400 verschiedene aber überwiegend europäische Tierarten bietet, worunter sich Braunbären, Steinböcke, Mufflons und viele mehr befinden. Auch befindet sich ein Vivarium im Park, welches zahlreiche Amphibien, Fische und Reptilien bietet. Ein weiteres Highlight der Stadt ist natürlich auch, das alle zwei Jahre stattfindende Musikfestival “Les Amplitudes”, welches immer wieder zahlreiche Besucher anzieht.

Alles in allem ist La Chaux-de-Fonds definitiv einen Besuch Wert und ein Erlebnis welches einem lange in historischer Erinnerung bleibt.